PRAXISURLAUB VOM 15.11. – 29.11.2020
Liebe Patienten,
im oben genannten Zeitraum bin ich in meinem Herbsturlaub.
Meine Vertretung ist wieder nach Regionen aufgeteilt:
West und Nordwest: Henry Priebe
Nordost und Ost: Jana Scheffel von
Pferdenotdienst Brandenburg
Ost und Südost: Susanne Benter von Tierarztpraxis an der Spree
Südost und Süd: Jasmin Michutta von Pferdeinternistik Dr. Michutta – Tierarzt
Die Vertretung für die Kleintiere übernimmt wie immer meine tolle Kollegin Anke Meeuw.
Alle Kontaktdaten der Kollegen findet ihr unter www.tiermedizin-mit-herz.de/netzwerk
Ich danke an dieser Stelle wieder meinen wunderbaren Kollegen für die gute Zusammenarbeit! Nur wenn man die eigenen Patienten gut versorgt weiß, kann man auch entspannt urlauben.
Terminanfragen können wie immer gesendet werden, ich beantworte sie aber erst nach meinem Urlaub. Bitte beachtet, dass vor meinem Urlaub keine Termine mehr möglich sind, ich bin vollkommen ausgebucht. Zeitfenster für akute Notfälle sind wie immer natürlich eingeplant
Kater „Buddy“ hatte heute jede Menge Schutzengel. Buddys Besitzer rief mich sehr aufgeregt heute Morgen noch vor dem Frühstück an – sein Kater hatte sich im Motor eines geparkten Autos eingeklemmt und käme dort nicht mehr hinaus! Die Tierrettung hatte abgelehnt und gleich geraten, einen Tierarzt zu rufen.
Noch vor meinem geplanten, entspannten Sonntag-Morgen-Frühstück bin ich also aus dem Bett gehüpft und sofort losgefahren und war nur 20 min nach dem Anruf schon vor Ort.
Buddy war aus dem gesicherten Balkon geflüchtet und hatte sich dann in den Motor eines parkenden Autos geflüchtet. Zum Glück hatte das die Besitzerin beobachtet, denn dort hätte ihn mit Sicherheit keiner mehr gefunden.
Vor Ort war dann ganz schnell klar, dass es alles andere als einfach werden würde. Quasi blind, da Buddy in den Tiefen des Motors in einem Spalt eingequetscht wurde, spritzte ich ihm eine Narkose. Er konnte sich kein Stück mehr bewegen, weder nach vorne, noch nach oben oder hinten.
Sobald er ausreichend genug schlief machte ich mich daran, den Kater irgendwie aus dem Motor und seiner misslichen Lage zu bekommen. Nach hinten (wie er herein gekommen sein musste) ging es definitiv nicht, von dort aus kam man bei diesem niedrigen Auto auch gar nicht ran heran. Das Auto war viel zu niedrig, um sich darunter zu schieben und von dort aus zu ziehen.
Ich versuchte also, was als einzige Variante blieb: ihn nach vorne zu sortieren und zu schieben. Das Hauptproblem: der Kopf passte nach vorne nicht durch die Engstelle! Katze hochziehen und über die Engstelle heben ging ebenfalls nicht, das er hinten irgendwo fest hing, wo man aber mit keiner Hand hin kam. Ich drehte und puzzelte also weiter, Stück für Stück. Die größte Herausforderung kam am Becken. Hier wurde es nochmal sehr fummelig. Kurz bevor ich aufgeben wollte und die Besitzer gerade schon um den Kontakt zur Feuerwehr gebeten hatte, gelang mir der Durchbruch. Nach insgesamt 30 min schaffte ich es dann endlich, Buddy aus seiner unbequemen Lage zu befreien!
Ich untersuchte ihn sofort ausführlich auf Verletzungen und schaute vor allem auf das Becken und die Beine. Aber: es schien, als habe Buddy das erste seiner 7 Katzenleben aufgebraucht! Er erhielt ein Schmerzmittel und die Besitzer genaue Anweisungen, worauf sie die kommenden Tage zu achten hatten. Wir weckten ihn wieder auf und schon nach kurzer Zeit schaute er verständlicherweise ziemlich grummelig aus seinem Katzenkorb.
Ein nicht alltäglicher Fall und für mich die erste Bergung einer Katze aus einem Automotor Und einer der Fälle, für den ich damals Tierärztin werden wollte!
Damit ich weiter auch in solchen Notfällen für Euch und Eure Vierbeiner da sein kann meine Bitte:
#bleibtzuhause, damit ich für Euch da sein kann!
Liebe Patientenbesitzer,
Auch ich komme um ein Covid 19 Update nun nicht herum. Zunächst einmal das Wichtigste : unsere Tiere können den Erreger SARS CoV2 nicht bekommen! Als Überträger können Sie höchstens als Oberflächenüberträger fungieren, wo der Virus maximal vier Stunden überleben kann. Es ist sicher eher unwahrscheinlich und bitte beginnen Sie nicht, ihr Tier nun jeden Tag zu baden oder mit Sterilium zu desinfizieren – es zu unterlassen fremde Tiere zu streicheln schadet sicher auch nicht.
Im Hausbesuch trage ich nun mittlerweile nur noch Mundschutz und bitte um Einhaltung des Sicherheitsabstandes.
Bei Pferdezahnbehandlungen trage ich sowieso Gesichtsmaske und Handschuhe, musste aber jetzt das Zeigen meiner Befunde in der Maulhöhle gegenüber Besitzern (leider) deutlich einschränken.
Bei allen anderen Behandlungen bitte ich, soweit wie möglich auf Distanz zu bleiben. Den meisten Tieren reicht der Sichtkontakt zum Besitzer als Beruhigung.
Bitte tragt nach Möglichkeit selbst auch einen Mundschutz (selbst nähbar wie diese auf dem Bild) oder verdeckt Euer Gesicht mit einem Tuch oder Schal.
Und generell gilt: ich bin für Eure Tiere weiterhin da- bitte bleibt zu Hause! Nur so schaffen wir es, diese schwierigen Zeiten bald hinter uns zu lassen ❤️
Foto: Sophie Strodtbeck (nicht ohne ihr Einverständnis verwendbar!)
Liebe Patienten,
Weihnachten 🎄 rückt mit großen Schritten näher und so langsam wird für viele Besitzer ein Thema besonders wichtig:
Wen erreiche ich im Notfall am Ende des Jahres? ☎️
Vom 21.-26.12.2019 bin ich bei meiner Familie und nicht im Dienst.
Dafür übernehmen meine Kollegin Jana Scheffel (Südost, Ost, Nordost) und mein Kollege Henry Priebe (Südwest, West, Nordwest) die Betreuung meiner Patienten im Notdienst. 🐴
Ab dem 27.12 bis einschließlich Silvesternacht und Neujahr 🎉 bin ich dann im Notdienst für meine, Henrys und Janas Patienten erreichbar. Sofern es meine Kapazitäten darüber hinaus ermöglichen fahre ich auch Notfälle von Patienten, die nicht zu diesem Kundenstamm gehören.
Für Kleintiere 🐾 bin ich im Notfall für Sterbehilfe zu Hause erreichbar, andere Notfälle bitte ich in die nächstgelegenen Kliniken zu fahren.
❗️Bitte beachtet: wer nicht bereits fester Kunde bei mir ist muss im Notdienst sofort bar oder per EC-Karte bezahlen 💳. Eine Behandlung auf Rechnung ist bei Neukunden leider nicht möglich❗️
Ich wünsche alle Zwei- und Vierbeinern eine besinnliche, restliche Adventszeit!
Heute habe ich den Abend genutzt um die Fortbildung „Perioperatives Schmerzmanagement beim Pferd“ zu absolvieren. Ähnlich wie in der Humanmedizin ist hier viel Forschung und Bewegung drin und daher ist es unerlässlich sich stetig darin fortzubilden.
Mein Fazit: Mein Schmerzmanagement für OP Patienten entspricht erfreulicherweise bereits in vollem Umfang den aktuellen Empfehlungen der ITIS – der Initiative tiermedizinische Schmerztherapie 🙂
Liebe Patientenbesitzer,
vom 04.11 – 14.11.2019 befinde ich mich in meinem Herbsturlaub.
Natürlich habe ich auch diesmal für meine Patienten eine Vertretung organisiert: Dr. Jasmin Michutta und Jana Scheffel werden in Notfällen erreichbar sein und Euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Die Kontaktdaten findet ihr oben unter dem Reiter „Netzwerk“.
Bitte beachtet, dass ich im Urlaub versuche weitestgehend handyfrei zu leben und anders als sonst im Jahr auch wirklich nicht auf mein Telefon schaue. Termine oder Anfragen könnt ihr natürlich trotzdem wie gewohnt jederzeit senden, nur mit der Antwort bitte erst nach dem Urlaub rechnen.
Ich wünsche allen Zwei- und Vierbeinern einen schönen, goldenen Herbst!
Liebe Patienten,
Dieses Wochenende bin ich auf dem Kongress des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte (bpt) und freue mich auf das Zusammentreffen und dem Wissensaustausch mit Kollegen.
Morgen darf ich dann angehenden Tierärzten und jungen Kollegen etwas zum Schritt in die Selbstständigkeit und zur Praxisgründung erzählen und freue mich sehr, dass der bpt mich dazu als Referentin geladen hat.
Daher bin ich an diesem Wochenende für meine Patienten im Notfall leider nicht erreichbar. Auf meiner Homepage sind unter „Netzwerk“ alternative Praxen gelistet, an die ihr euch wenden könnt.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
Lena
Im Oktober erreichte eine Krankheit Brandenburg, die die deutschen Tierärzte bisher nur aus dem Virologiekurs im Studium kannten:
Das West Nile Virus.
In Amerika und auch Australien schon lange verbreitet, wurden zwei Fälle …